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Berichte
23.02.2008 | 44. Berliner Winter- OL | geschrieben von Kati Tschischkale |
Eine alte, sehr schöne Straßenbahn brachte die Läufer am Samstag, den 16. Februar, hinaus nach Rüdersdorf. Hier fand der diesjährige 44. Berliner Winter OL des LOK Schöneweide statt.
Der ein oder andere Läufer nutzte die Zeit bis zum Start noch für eine kleine Sightseeing-Tour durch Rüdersdorf. Anstatt vor der Autobahnbrücke in den Wald einzubiegen, liefen sie geradeaus weiter. Durch den folgenden Umweg verpasste so mancher den pünktlichen Start und damit kostbare Minuten.
Die Kranichsberge waren das Wettkampfgebiet. Gute Belaufbarkeit und ein sehr unterschiedliches Höhenbild innerhalb der Karte zeichneten das Gelände aus. Der Bahnleger Johannes Kremlacek nutzte die Eigenschaften und stellte den Läufer vor interessante Routenwahlen. So frage ich mich noch heute, welche die optimale Route von Posten 174 zu 166 ist. Zu fast jedem Posten musste der Läufer ein Teilstück quer absolvieren. Das sorgte im Wettkampf für Abwechslung und bewahrte mich vor ewig langen und vor allem langweiligen Wegstrecken. Durch den Anspruch der Bahn fühlte ich mich persönlich angespornt und herausgefordert. Nur als Postenstandorte wurden etwas zu oft einfache Objekte, wie Hochstände, markante künstliche Objekte oder Bäume genutzt. Schwerpunkt der Orientierung lag also auf dem richtigen Weg zum Ziel.
Beim Blick auf die Ergebnisse fällt mir sofort die hohe Beteiligung polnischer OL´er auf. Es wird Zeit diesen Austausch – eingefädelt durch Gerhard – lobend zu erwähnen. Schade nur, wenn aus einem Austausch eine einseitige Nutzung der Wettkampfangebote des Nachbarlandes würde. Wer von uns hat denn schon mal an einem Wettkampf in Polen teilgenommen? Ich nicht. Leider!
Auffällig sind auch die sehr guten Ergebnisse unserer polnischen Freunde. In einigen Kategorien verdrängten sie uns von den vorderen Plätzen. Da können wir uns noch einiges abschauen.
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