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Berichte

19.11.2007

LM Nacht 2007

geschrieben von Kati Tsch. & Tine Büchner

Nachts ist es kälter als draußen!

Jeder Oler, der sich in Storkow an den Start getraut hat, wird genau wissen, was ich hiermit meine!
Warum man nachts durch den Wald rennt, konnten meine Arbeitskollegen nicht verstehen. Schließlich trauten sie sich bei dem Wetter nicht einmal am Tage vor die Haustür. Eine verständliche Erklärung konnte ich nicht geben, nur das für mich ein Nacht – OL schon immer ein besonders schöner Lauf war. Hier ein vielleicht zutreffender Erklärungsversuch von Leif Bader: „Der Orientierungslauf?: Eine Sportart im Wald, für Verrückte!“.
Bei Schnee, Kälte und Dunkelheit versuchte ich vor dem Start noch zusätzliche Laufkleidung zu organisieren – leider erfolglos, keiner wollte abgeben.
Fast alle scheuten sich unter diesen Umständen vor dem viel zu langen Weg zum Start. So war das Ergebnis der verzweifelten Suche nach einer Mitfahrgelegenheit, entweder je nach Ortskenntnissen ein 2 bis 3 Kilometer langer Fußmarsch ohne Wegmarkierung, oder eine verheißungsvolle Fahrbekanntschaft.
Endlich im Wald angekommen, zeigten sich Schnee, Kälte und Dunkelheit von ihrer besten Seite und nachts schien es mir wirklich kälter als draußen zu sein.
Ein Rudel OLer versammelte sich auf der Suche nach dem Posten 142 (Kuppe an Kulturgrenze) und durchstreifte ein gesamtes Waldstück. Glück dem, der diesen Posten gleich gefunden hat, denn unter diesen Rudel- Olern, konnte man auch alte OL- Füchse erblicken. So war wie für Fischerboote in Seenot der rettende Leuchtturm von Alexandria, für mich der reflektierende Posten im Dunkeln.
Und trotz diesem Zugeständnis konnten nicht in allen Kategorien Sieger ermittelt werden. Scheinbar musste manch einer vor Schnee, Kälte und Dunkelheit kapitulieren.
D 18 und H 21A was war los???
Ein Blick aus dem Turnhallenfenster am nächsten Morgen überzeugte mich, dass diese Weihnachten weiß werden! Für diese Gewissheit sorgte endloser Schneefall.
Am Tage fühlte es sich nun nicht mehr kalt und unheimlich dunkel an, sondern einfach nur eiskalt. Verbunden mit diesem Gefühl lernte ich eine neue Weißheit: Nachts ist es nicht immer kälter als draußen!
Vielleicht ließ mich deshalb das Tageslicht meine Fehler vom Vortag erkennen, half mir jedoch an diesem Tag auch nicht.
Damit beim nächsten Wettkampf der Faktor Schnee kein Hindernis mehr darstellt, werde ich meine Skier nicht vergessen!
Nach mehr oder weniger erfolgreicher Postensuche, erwartete einem am Ziel der Höhepunkt des Laufes – ein kleiner Pfannkuchen!
Dafür und für das sonst schöne Wettkampfwochenende Dank an IHW. Wir wissen ja das ihr nichts fürs Wetter könnt!

Tine & Kati


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